Worlée-Gruppe - 28.01.2020

Das Family Business Network Deutschland zu Gast bei Worlée

Familienunternehmer diskutieren über aktuelle Fragestellen und Herausforderungen im Bildungssektor.

Am 28. Januar 2020 nahmen 26 Mitglieder am Round Table des Family Business Network Deutschland (kurz: FBN) teil. Dieses Mal war der geschäftsführende Gesellschafter der Worlée-Gruppe, Reinhold von Eben-Worlée, Gastgeber des Abends. Zu den Gästen zählten namhafte Familienunternehmer aus ganz Deutschland, unter ihnen auch Karin Prien, Ministerin für Bildung, Wissenschaft und Kultur des Landes Schleswig-Holstein.

Gegenseitiges Lernen, der Blick hinter den Kulissen spannender deutscher Familienunternehmen sowie der Erfahrungsaustausch im vertrauten Kreise ist den Mitgliedern des FBN wichtig und steht somit bei den Veranstaltungen im Fokus. Der Round Table am Dienstag in der Zentrale des Familienunternehmens Worlée in Hamburg-Billbrook konzentrierte sich ganz und gar auf die Fragestellung „Wie sieht Bildung von morgen aus?“. Nach einer kurzen Einführung in dieses wichtige Thema durch Reinhold von Eben-Worlée und Prof. Dr. Sabine Rau (Academic Expert FBN Deutschland) folgte der Vortrag „Schule 4.0 – Ein disruptives Modell der Bildungsgerechtigkeit“ von Dr. Peter Rösner (Leiter Stiftung Louisenlund). Im Anschluss präsentierte Ministerin Karin Prien die „Zukunft der Bildung“ und „Bildung der Zukunft“.

„Wir brauchen eine neue Kultur des Lernens“, sagte die Ministerin und verwies darauf, dass die Digitalisierung die ökonomische und soziale Unwucht noch verstärken und die Arbeitswelt in Gewinner und Verlierer des technischen Wandels teilen werde. „Die größte Chance zur Schaffung von mehr sozialer Gerechtigkeit ist mehr Bildungsgerechtigkeit. Damit verwirklichen wir nicht nur das Aufstiegsversprechen der sozialen Marktwirtschaft und erhalten unsere Innovations- und Wirtschaftskraft, wir sichern auch den gesellschaftlichen Zusammenhalt“, so Karin Prien. Unsicherheit über die künftige Entwicklung und Sorge um die eigene Zukunft und die der Kinder seien gefährliche Türöffner für populistische Strömungen und Parteien. „Deshalb müssen wir mit einer neuen Kultur des Lernens, die auch die sozialen Kompetenzen wie Empathie in den Mittelpunkt stellt, einen stabilen Grundstein legen, um die Spaltung der Gesellschaft zu verhindern.“ 

Über das FBN:
Der FBN Deutschland zählt rund 800 Mitglieder aus über 300 Unternehmerfamilien und ist somit eines der größten Chapter im weltweiten Verbund FBN International. FBN International wurde 1989 in Lausanne gegründet und bildet die Dachorganisation für die nationalen Chapter in 65 Ländern mit über 16.000 Mitgliedern. Eine lebendige, generationsübergreifende Gemeinschaft aus 4.000 Unternehmerfamilien und einem weltweit einzigartigen Angebot von über 750 Events pro Jahr. 

 

v. l. n. r.: Reinhold von Eben-Worlée (Geschäftsführender Gesellschafter Worlée Gruppe und Präsident der Familienunternehmer), Prof. Dr. Sabine Rau (Academic Expert FBN Deutschland e. V.), Karin Prien (Ministerin für Bildung, Wissenschaft und Kultur des Landes Schleswig-Holstein) und Dr. Peter Rösner (Leiter Stiftung Louisenlund).


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