Chemische Rohstoffe - 14.11.2023

Worlée-Chemie erhält „Umweltpreis der Wirtschaft 2023“

Die Worlée-Chemie wurde in diesem Jahr - bereits zum dritten Mal - mit dem Umweltpreis, für das „Leindotter-Projekt“, ausgezeichnet.

Bild v.l.n.r. Toine Biemans, Johanna von Eben-Worlee und Matthias Körber.

Bereits seit 1984 zeichnet die „Studien- und Fördergesellschaft der Schleswig-Holsteinischen Wirtschaft e.V.“ Unternehmen mit dem „Umweltpreis der Wirtschaft“ aus.

Preisträger sind hierbei Unternehmen aus Schleswig-Holstein, die in Verbindung mit der Wirtschaft maßgebliche Beiträge zum Schutz von Natur und Umwelt leisten oder geleistet haben. Ausgezeichnet werden Aktivitäten, die über das gesetzlich Vorgeschriebene hinausgehen und durch neue Prozesse, neue Produkte oder auf sonstigen Wegen den Belangen von Umwelt und Wirtschaft in vorbildlicher Weise gerecht werden. Die Preisverleihung fand am 13. November 2023 im Landeshaus in Kiel statt. Mit der Begrüßung von Kristina Herbst (Präsidentin des Schleswig-Holsteinischen Landtages), der Laudatio und Preisübergabe durch Dr. Philipp Murmann (Vorsitzender) und des anschließenden Grußwortes von Tobias Goldschmidt (Minister für Energiewende, Klimaschutz, Umwelt und Natur), war es ein gelungener Abend.

Die Worlée-Chemie wurde in diesem Jahr - bereits zum dritten Mal - mit dem Umweltpreis, für das „Leindotter-Projekt“, ausgezeichnet. Entgegengenommen wurde der Preis von Johanna von Eben-Worlée (Gesellschafterin der Worlée-Gruppe), begleitet wurde Sie von Dr. ir. Toine Biemans und Matthias Körber, die an dem Projekterfolg maßgeblich beteiligt waren.

Im Rahmen der Preisverleihung sollten die diesjährigen Preisträger einen Kurzfilm zu ihrem ausgezeichneten Projekt/Aktivitäten erstellen. Den Film zu unserem Leindotter-Projekt kann hier angesehen werden.

Das Leindotter-Projekt

Die Transformation hin zu einer nachhaltigeren Welt wird auch die Lack- und Rohstoffindustrie in den nächsten Jahren fordern. Wir möchten hier unseren Beitrag leisten und entwickeln daher nachhaltigere Bindemittel und Additive für vielfältige Formulierungen. Dabei kann der Einsatz von Leindotteröl an Stelle von Leinöl in Alkydharzen eine bedeutsame Rolle spielen. Leindotteröl ist ein alternativer Rohstoff, der in der Applikation zu nahezu identischen Ergebnissen führt. Gemeinsam mit regionalen Landwirten bauen wir bereits seit 2017 Leindotter im Mischfruchtanbau zusammen mit Erbsen an. Durch den regionalen Anbau haben wir kurze Transportwege und weniger Energie, die für Transport verbraucht wird. Der Vorteil: es müssen weniger alternative Öle für die Herstellung von Bindemitteln importiert werden.

Unser Ziel ist es Leinöl verstärkt durch Leindotteröl zu ersetzen und den Ertrag des Leindrotteröls auf 200 – 250 Tonnen pro Jahr zu steigern. Ebenso wichtig ist uns die Ausweitung der Hektarfläche für den Mischfruchtanbau über regionale Landwirte in Norddeutschland.

Erfahren Sie hier mehr zu unserem Leindotter-Projekt und passenden Produkten.

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Bildnachweise: Thomas Eisenkrätzer



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